Wie sieht euer Weltbild aus?

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
magdreamz
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Wie sieht euer Weltbild aus?

#61

Beitrag von magdreamz »

Hey @glider. :-)

Ich werde auch dein Weltbild im Eröffnungspost aktualisieren. :]

Ich muss meines auch wieder etwas aktualiseren, weil da auch einiges dazugekommen bzw sich verändert hat. :lol: :D :-)
glider hat geschrieben:Hier ein paar interessante Links darüber:
[External Link Removed for Guests] (35 minutes)

Or, if you want to give your "brain" icon app a workout , you can check out these papers:

First, Hoffman’s 2008 “Conscious Realism and the Mind-Body Problem” paper ( [External Link Removed for Guests] )

and even better, his 2014 “Objects of Consciousness” paper, ([External Link Removed for Guests] ... sciousness
Das Video habe ich ein paar Minuten angeschaut und ich finde es schon sehr interessant. :) Danke dir! (Y) Da mein Englisch nicht sehr gut ist wird es etwas dauern bis ich es durch habe. :lol:
Kusuri
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Wie sieht euer Weltbild aus?

#62

Beitrag von Kusuri »

Im laufe der Zeit habe ich viele Ideen und Gedanken dazu gehabt "was ist die Realität" - wie sicher jeder hier.
Heute möchte ich mal versuchen euch zu erklären was mein derzeitiges Weltbild ist und weshalb ich (!) es für eine gute Grundlage halte
worauf ich dann Gedankenkonzepte aufbauen kann. Dieses Weltbild umfässt quasi (fast?) "Alles was es gibt" und dieses Weltbild wird sich denke
ich mal die nächsten Jahre / bis zum meinem Tod auch nicht mehr für mich ändern.

"Was ist Realität?"

Die Grundlage worauf wir das ganze Gedankenmodell aufbauen werden ist ein einzelnes Bewusstsein.
Dieses Bewusstsein besitzt keinerlei Form, Gestalt oder Namen.. es ist einfach nur existent.
Dieses Bewusstsein ist in der Lage sich selbst wahrzunehmen und einfache Empfindungen zu haben.
Das einzige was bis jetzt in unserem Gedankenmodell existent ist, ist unser Bewusstsein.
Deshalb kann unser Bewusstsein auch noch keine komplexeren Empfindungen oder sogar Gedankengänge haben.
Das Bewusstsein hat derzeit keinerlei Kontext zu "Liebe" oder "Hass" oder Farben usw.
Es kennt diese Dinge (noch) garnicht.. sie sind (noch) nicht existent.

Nun werden wir aber unserem Gedankenmodell etwas hinzufügen - und zwar ein Datenspeicher.
Dieser Datenspeicher kann Informationen speichern und abrufen.
Dieser Datenspeicher ist ähnlich wie eine Festplatte in einem Computer - nur mit dem Unterschied das in diesem
Datenspeicher nichts gelöscht werden kann. In diesem Datenspeicher befindet sich im derzeitigen
Gedankenmodell lediglich ein Zufälliges Rauschen ohne Struktur. Stellt euch das vor, als würdet ihr einmalig eure
gesamte Festplatte Zufallsbasiert mit 0'en und 1'en füllen. Es gibt nun in diesem Datenspeicher
keinerlei Strukturen oder Informationen - nur Rauschen ohne wirklichen Inhalt.

Dieses "Rauschen" in unserem Datenspeicher ist unsere Ausgangsbasis.. der Urzustand wo alles in meinem Gedankenmodell beginnt.
Nun tun wir etwas, das alles in Gang setzt - wir verbinden unser Bewusstsein mit diesem Datenspeicher.
Mit dieser Verbindung ist unser Bewusstsein nun in der Lage Informationen auszulesen, aber auch neu anzuordnen.

Was geschieht nun? Nun - Das Bewusstsein ist neugierig und wird versuchen mit den Mitteln die wir ihm gaben (wahrnehmung und neu anordnen)
im Datenspeicher etwas zu tun. Dadurch entstehen aus dem Anfänglichen (Zufälligen) Rauschen gewisse Strukturen.


Bildlich gesehen könnt ihr euch das vorstellen als würdet ihr einem Kind eine Kiste mit Farbigen Kugeln
bereitstellen die wild durcheinander gewürfelt sind. Lässt ihr das Kind nun mit den Kugeln spielen,
wird dieses Kind die Kugeln möglicherweise versuchen Farbig zu sortieren oder gar versuchen Dinge daraus zu bauen.
Kurz gesagt - am Ende werden die Kugeln nicht mehr Zufällig angeordnet sein, sondern gewisse Muster besitzen.


Lassen wir nun diese Interaktion eine Weile lang gewähren und schauen nach einiger Zeit nochmals vorbei.
Dann wird das Bewusstsein sich durch diese Interaktion weiterentwickelt haben. Es wird gewisse Muster
im Datenspeicher geben die das Bewusstsein mag, oder auch nicht.
Durch diese Interaktion mit diesem Datenspeicher wird das Bewusstsein natürlich Erfahrungen sammeln.
Man könnte sagen das Bewusstsein entwickelt sich immer weiter - dadurch steigt stetig die Komplexität
der Informationen im Datenspeicher.

Mit anderen Worten - desto mehr Erfahrungen das Bewusstsein sammelt, desto komplexere Strukturen wird es
als Informationen im Datenspeicher abgelegen. Irgendwann wird das Bewusstsein gewisse Fähigkeiten in sich entwickeln die dafür sorgen das
es den Datenstrom des Datenspeichers differenzierter interpretiert. Es beginnt dann
gewissen Mustern Eigenschaften zuzuordnen. Nach sehr langer Zeit wird die Komplexität
so sehr zugenommen haben, das es im Datenspeicher die unzähligsten Muster gibt die das Bewusstsein als "Farben",
"Formen" und "Muster" interpretiert. Aber die Entwicklung des Bewusstseins steht ja nicht still - es entwickelt
sich ja immer weiter und weiter. Und dadurch wird es die Muster im Datenspeicher auch immer feiner und komplexer
gestalten.



(Informationsfeld = Die Daten innerhalb des Datenspeichers)

Nach einiger Zeit wird das Bewusstsein aber merken, das die Komplexität der Informationen die es wahrnimmt zu viel wird.
Das Bewusstsein lernt nun, das es seine Aufmerksamkeit auf gewisse kleinere Ausschnitte von Informationen im Datenspeichers richten kann.
Es kann nun kleinere Abschnitte des Datenspeichers selektiv Wahrnehmen und sich darauf konzentrieren.
Es beginnt nun im Datenspeicher gewisse Muster sehr zu mögen - und baut diese Muster in ihrer Komplexität immer
weiter und weiter aus. Und weil dem Bewusstsein diese Muster so gefallen, bleibt es dort mit seiner Aufmerksamkeit
regelrecht haften. Dadurch das unser Bewusstsein nun in der Lage ist seine Aufmerksamkeit auf gewisse Teilaspekte zu richten,
verliert es nun langsam den Gesamtüberblick. Es verheddert sich in immer Komplexere Informationsmustern innerhalb eines
bestimmtes Teilbereiches des Datenspeichers. Das führt soweit, das unser Bewusstsein irgendwann nicht mehr weiß
wie es seine Fähigkeiten richtig nutzen kann.. es nimmt nun nur noch wahr.. es hat aufgehört Muster im Datenspeicher selbst neu zu ordnen.
Die Komplexität im Datenspeicher ist so sehr angestiegen, das unser Bewusstsein mit der stetig wachsenden Komplexität nicht mehr zurecht kommt.
Es vergisst allmählich wozu es eigendlich fähig ist und das es in Wirklichkeit nur mit einem Informationsspeicher verbunden ist und dessen
Informationen interpretiert. Das Bewusstsein hat durch die lange Zeit in dem es mit dem Informationspeicher interagiert vergessen
das es nur mit Informationsmustern hantiert und diese interpretiert.. und es in wirklichkeit garkeine Beschränkungen für das Bewusstsein gibt.
Wenn das Bewusstsein wollen würde, könnte es einfach den Gesamten Datenspeicher nach belieben verändern und neu strukturieren.
Aber weil es sich in der Komplexität so sehr verfangen hat, denkt es nun "Nein, ich kann nicht fliegen.. es gibt Gravitation! Die verhindert das!",
"Nein, ich kann nicht ins Weltraum fliegen.. da is keine Luft!" usw usf.

Das Bewusstsein hat sich so sehr in der selbst geschaffenen Komplexität verfangen, das die Komplexität nun zum Feind des Bewusstseins geworden ist.
Das Bewusstsein war am Anfang Schöpfer - nun jedoch ist es Opfer der selbst geschaffenen Komplexität geworden.
Und JETZT sind wir mit meinem Gedankenmodell in der heutigen Zeit angekommen.

Die einzige Abwandlung die wir für mein Gedankenmodell tun müssen damit es vollständig ist, ist das es nicht mit einem einzigen
Bewusstsein geschieht sondern mit enorm vielen.

Das Problem in dem das Bewusstsein nun verwickelt ist, ist schwer zu lösen.
Das Bewusstsein ist mit seiner Wahrnehmung so sehr tief in den Informationsmustern verfangen,
das es dem Bewusstsein schwer fällt dort wieder rauszufinden. Das Bewusstsein hat sich
durch seine stetige Entwicklung selbst in ein Gefängnis aus Komplexen Mustern verfrachtet
aus dem es nun nicht mehr herausfindet.

Ich Präsentiere - "Unsere Realität".. zumindestens ein sehr kleinen Teil davon.

Man könnte auch sagen das dieses Modell eine Art.. Urknall darstellt.
Aus einem Statischen Rauschen entwickeln sich immer komplexere Muster.

In diesem Datenspeicher gibt es nun aber auch Dinge "außerhalb" der Informationsmustern für die Physischen Umgebung.
Diese Dinge nennen wir dann Mentalebene, Astralebene, Träume, Weltall usw usf..
Obwohl alles eigendlich im selben Datenspeicher ist & wir diese Informationen nur interpretieren.
Es ist eigendlich alles das gleiche..Information. Da gibts (imho) keinen Unterschied.
So etwas wie "Astralebenen" oder "Mentalebenen" gibt es nicht - nur Information & Interpretation. Alles läuft im selben Medium ab - dem Datenspeicher.

p.s: Den Datenspeicher im Gedankenkonstrukt von mir könnt ihr nennen wie ihr möchtet.. nennt es "Matrix", Informationsspeicher,
Akasha Chronik, Morphogenetisches Feld oder auch einfach Hans. Das tut hier nichts zur Sache - funktioniert aber genau gleich.
Remote Viewing, Astralreisen, Physisches Leben usw usf - alles nur Interaktion mit dem Datenspeicher.

Ich hoffe das ich das Gedankenmodell gut verständlich rübergebracht habe.. und falls nicht, oder ihr Fragen habt.. sagts einfach.

Das wichtige bei dieser Theorie / Weltbild ist, das wir alle einen "Wahrnehmungsfokus" haben der auf eine bestimmte "Stelle im Datenspeicher" gerichtet ist. Das ist quasi eine Art Pfeil der irgendwohin zeigt. Und dorthin wo wir gerade zeigen, das nehmen wir als unsere derzeitige Realität wahr. Diesen Pfeil / Wahrnehmungsfokus kann man aber bewusst durch übung auch verschieben.. dies geschieht aber auch von selbst (Nachts wenn wir Schlafen beim Träumen, Wenn wir Nahtoderfahrungen haben usw).
Stellt euch vor der "Datenspeicher" ist ein Kreis. Innerhalb dieses Kreis besitzen wir einen kleinen Kreis mit dem wir einen Ausschnitt dieses großen Kreises auswählen können. Alles was innerhalb des kleinen Kreises ist, ist dann das was wir wahrnehmen (Traum, Wachleben usw). Verschieben wir diesen kleinen Kreis aber, nehmen wir andere Dinge wahr. Als ob wir bei einem Radio den Sender verstellen würden.. Jeder Radiosender strahlt im selben Medium.. und durch das verändern der Frequenz die wir empfangen wollen, ändern wir den Radio Sender den wir wahrnehmen.. so kann man sich das denke ich vorstellen ungefähr :geek:

Bildliche verdeutlichung des ganzen: [External Link Removed for Guests]

So.. ich hoffe das war nich zu komplex :| Falls Fragen bestehen.. einfach fragen^^

Kurzfassung des Weltbildes: Realität besteht lediglich aus Information. Wir sind aber ein Teil von diesen Informationen & können deswegen auch mit ihr Interagieren. Information ist Nicht-Ortsgebunden & kann gemeinsam wahrgenommen & manipuliert werden. Dadurch das aber eine sehr große Menschengruppe festgetretene Glaubensmuster darüber haben wie die Strukturen im Datenspeicher "zu sein haben", sind gewisse Dinge nicht möglich weil wir uns selbst Schranken auferlegen als Kollektiv. Als würden 9 Leute sagen "wir können nicht über die Mauer klettern!" und es würde dadurch dann nicht möglich werden drüber zu klettern.. selbst für die 10. Person die es gern würde, aber nicht kann weil die andern 9 das ganze durch ihren Glauben so manipulieren das es unmöglich wird (Glauben / Gedanken = Realität).

grüße
glider
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Wie sieht euer Weltbild aus?

#63

Beitrag von glider »

Interessantes Weltbild Kusuri, ich weiss nicht, ob magdreamz hier noch aktiv ist und es verlinken kann.
Dieses Weltbild umfässt quasi (fast?) "Alles was es gibt" und dieses Weltbild wird sich denke
ich mal die nächsten Jahre / bis zum meinem Tod auch nicht mehr für mich ändern.
:D
Dann habe ich dein Alter nachgeschaut :D :D
Mein Weltbild ändert sich noch mit jedem neuen Buch das ich lese, mit jeder neuen Philosophie-Theorie die ich kennen lerne und das finde ich auch das spannende dabei: ' Ich werde nie wissen können, was Wahrheit ist, aber ich versuche herauszufinden, was Wahrheit alles nicht sein kann'.

Aber mit deiner Kurzfassung deines Weltbildes stimme ich momentan überein: grob gesagt, bewusste Gedanken und Glaubensvorstellungen erzeugen unsere Raum/Zeit, unser physisch wahrnehmbares Universum. Diese 'Wurzelannahmen' können wir als einzelnes Individuum nicht 'überwinden'/aufheben.
Kusuri
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Wie sieht euer Weltbild aus?

#64

Beitrag von Kusuri »

glider hat geschrieben:Interessantes Weltbild Kusuri, ich weiss nicht, ob magdreamz hier noch aktiv ist und es verlinken kann.
Mein Weltbild ändert sich noch mit jedem neuen Buch das ich lese, mit jeder neuen Philosophie-Theorie die ich kennen lerne und das finde ich auch das spannende dabei: ' Ich werde nie wissen können, was Wahrheit ist, aber ich versuche herauszufinden, was Wahrheit alles nicht sein kann'.
Nunja, ich beschäftige mich mit Spiritualität seit ich 10-11 Jahre alt bin und habe sogesehen ALLES mögliche was Esoterik, Spiritualität, Religionen, Glauben, Weltbilder usw aller möglichen Menschen umfässt als Wissen aufgesogen. Auch extrem viel Praktisch gearbeitet.. und es stimmt, im laufe der Jahre hat sich mein Weltbild oft geändert. Aber im Laufe der Jahre hat sich halt so grob das rauskristallierst was ich hier schrieb basierend auf eigenen Erfahrungen im Praktischen Bereich - daher denke ich nicht das sich dieses Weltbild für mich noch großartig ändern wird. 100%ig wissen kann ich das natürlich nie, aber solange ich damit Praktisch und Theoretisch arbeiten kann und ich nichts finde was dagegen spricht, wirds wohl beständig bleiben. Und das ist es jetzt schon seit gut 5 Jahren rum :-) Bin aber natürlich immer offen für neue Ansätze und Ideen.. aber auch für konstruktive Kritik (Y)

grüße
Durette
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#65

Beitrag von Durette »

Ich kann damit leider gar nicht so viel anfangen. Habe ein paar Freundinen, die sich sehr damit ausseinandersetzen aber irgendwie fehlt mir wohl das Interesse für Dinge wie Spiritualität, Esoterik und Co.
Vera Edgeworth
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#66

Beitrag von Vera Edgeworth »

Also bei meinen Welt ist es so und Japanischen Kultur oder durch diese Manga Bücher zu überlegen ob das so richtig ist.
Bei mir versuch ich wie eine Zeitreise zu denken was mache ich gut oder was habe ich schlecht gemacht aber auch ein bisschen mit Fantasie ist ein Mix mit dem spielen Professor Layton und der Zukunft glaub ich und Professor Layton vs Phoenix Wright.
Aber ich meditiere auch manchmal mit Tai-Chi das denk ich ist ein Chinesisches Yoga da komm ich mit zu Ruhe da kann man zu sich kommen.
Ansonsten ist es nicht so einfach wie ich meine Welt beschreiben soll.

Mit Tai Chi und Yoga kann man sein bewusst sein stärker das ganze geht auch OHNE ALKOHOL.
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