Jetzt weiß ich, wie man meine Träume nennt...

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Tetral

Jetzt weiß ich, wie man meine Träume nennt...

#1

Beitrag von Tetral »

Hallo zusammen,

ich habe vor ca. 30 Minuten einen Artikel gelesen ([External Link Removed for Guests]).
Jetzt weiß ich das ich ein Klarträumer bin. Die anderen Erfahrungen mit meinen Träumen kann ich anhand der Beschreibungen im Forum jetzt auch besser verstehen, wobei ich jetzt erst damit beginne meinen Träumen einen theoretischen Hintergrund/eine Erklärung zu geben.
Ich Träume seit frühester Kindheit klar. Ich kann mich auch noch an Träume erinnern aus meiner Kindheit (4 Jahre). Überwiegend sind Albträume aus dieser Zeit im Gedächtnis, bei denen ich ich noch nicht selber steuern konnte. Ich habe rd. 5 Jahre gebraucht, bis ich selber das Ruder in die Hand nehmen konnte. Habe das dann auch rd. 15 Jahre nach Lust und Laune gemacht. Sowohl die grundsätzlichen Themen als auch den Verlauf bei zufälligen Themen. Danach habe ich überwiegend aufgehört die Träume zu steuern und bin eigentlich offen für das, was da kommt.
Ich Träume ca. 4-5 Mal in der Woche und arbeite teilweise in meinen Träumen Themen und Planungen durch, die meine Arbeit betreffen. Dadurch habe ich zwar das Gefühl nicht wirklich geschlafen zu haben, bin aber bei der Arbeit effektiver und effizienter.
Zwischen 7 und 12 Jahren hatte ich eine Phase eines wiederkehrenden Traums. Es war wie ein Videospiel. Relativ einfach aufgebaut. Man stelle sich bildlich vor, wie ich im nichts bin und mir kommen weiße Punkte entgegen. Erst langsam dann immer schneller. Jeden Punkt fange ich ab. Nicht mit meiner Hand sondern mit meiner Aufmerksamkeit (Beachtung bzw. Registrierung). Die Punkte werden mehr und schneller. Am Anfang war ich nicht so gut. Zum Schluss dieser Episode habe ich keine Steigerung des Tempos oder der Menge erfahren und ich konnte es. Ich kann nur sagen, dass es viel und schnell war... danach habe ich diesen Traum nie wieder gehabt.
Wenn ich das Ruder bei meinen Träumen in die Hand nehme, gibt es keine Grenzen, wobei ich aber auch nicht alles mache. Ich habe etwas von Traumhelfern gelesen. Sowas kenne ich z.B.nicht. Meine Träume sind absolut real mit allem was dazu gehört.
Zwischen 23 und 26 Jahren hatte ich auch öfter mal die Erfahrung wach zu sein, jedoch mein Körper nicht "aktivieren" zu können. Das hielt immer rd. 5-15 Sekunden an. Danach war alles normal. Tagträume habe ich keine und brauch ich auch nicht.

So viel erstmal zu mir....
Bin Mitte dreißig und freue mich darauf mich mit euch auszutauschen.

Tetral
Oni
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#2

Beitrag von Oni »

Willkommen im Forum Tetral!

Finde immer wieder faszinierend, wie dauerhafte Klarträumer zu eben dieser Fähigkeit gekommen sind. Liest sich sehr interessant, v.a. das Aufmerksamkeitsspiel.
Dann bin ich mal gespannt, was du noch so von deinen Erfahrungen mit uns teilen wirst. Auf einen regen Austausch!

Grüße, Oni
Crow
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#3

Beitrag von Crow »

Hey Tetral! :)
Das hört sich doch gut an. (Y)
Viel Spaß und Erfolg wünsche ich dir weiterhin!

LG Crow
DocBenway
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#4

Beitrag von DocBenway »

Auch von mir ein herzliches Willkommen (Y)
Steilgedacht
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#5

Beitrag von Steilgedacht »

Ein Willkommen auch von mir.
Oh Mann, 5000 Klarträume ...
da staune ich nur :shock:
Auf jeden Fall viel Spaß im Forum.
Tetral

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#6

Beitrag von Tetral »

Ist ja nur geschätzt... ich hab keine Liste und ich träume fast jede Nacht und manchmal auch zwei oder drei verschiedene Klarträume....manchmal bekommen meine Träume in der nächsten Nacht 'ne Fortsetzung, dann dürfte er wohl nur einfach zählen....;-)
Steilgedacht
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#7

Beitrag von Steilgedacht »

Trotzdem finde ich es beeindruckend :shock:
Tetral

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#8

Beitrag von Tetral »

Beeindruckend sind nicht die Träume, in denen ich mir Situationen geschaffen habe,sondern die, die ich nicht aktiv kontrolliere, in denen gefühlsmäßig der Jackpot geknackt wird und aus denen ich grinsend aufwache und das Gefühl den ganzen Tag über nicht los werde...

Oft sehnt man sich nachdem, was man nicht hat. So wie ich das hier im Forum mitbekomme, sind viele hinter den Klarträumen hinterher. Wenn man es haben kann wann man will, ist es nichts besonderes mehr.
VolkerK
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#9

Beitrag von VolkerK »

Darum dürften Dich 95 % der Leute hier im Forum beneiden.
Tetral

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#10

Beitrag von Tetral »

Ich würde Neid gegen Erkenntnis tauschen. Es geht mir nur darum zu erklären, dass gerade das Unvorhersehbare in meinen Träumen das eigentlich schöne und wertvolle ist. Klar ist es meine Perspektive. Ich kontrolliere/steuere mich und meine Bedürfnisse im realen Leben über das "gesunde" Maß hinaus. Ich kann/will mich als Persönlichkeit immer sehr selten bzw. so gut wie garnicht bewußt gehen lassen. Das ist glaube ich vielleicht auch eine Erklärung dafür, weshalb es schon sehr früh bei mir dazu gekommen ist, dass ich selbst in Träumen die Steuerung und Kontrolle überwiegend nicht aufgeben kann oder wollte. Albträume haben den Lerneffekt denke ich sehr beschleunigt. Ich wollte es nicht hinnehmen, was ich träume.
Steuerung erfolgt bei mir aufgrund bewußter Vorstellungkraft, quasi dem was ich will und was ich glaube oder kenne. Und genau da sind die Grenzen. Das ist eben der Weg, der nur vorübergehend zu meiner Zufriedenheit geführt hat. Klar sind alle Erlebnisse und die Möglichkeit sie so oft in Träumen zu wiederholen am Anfang der totale Wahnsinn. Aber ich habe lange gebraucht da für mich zu verarbeiten.

Ich betrachte eher das "nicht kontrollieren" als erstrebenswerte wunderschöne Eigenschaft. Warscheinlich auch gerade deshalb, weil ich dort meine Defizite habe.
Oni
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#11

Beitrag von Oni »

Danke! Wirklich danke für den obigen Beitrag.
Wunder dich nicht, aber ich bin echt begeistert sowas hier in dem Forum mal zu lesen. :D

Ich sehe das sehr ähnlich wie du, auch wenn ich nicht diese Frequenz an Klarträumen erreicht habe.
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