beija-flor hat geschrieben:
Man übernimmt ja im Prinzip jede Verhaltensweise aus dem Wachleben in seine Träume und wenn man im Wachleben wachsam ist, wird man es im Traum auch sein und Traumzeichen viel leichter erkennen. Kontinuierliches Wachbewusstsein ist ja im Prinzip wie der luzide Traumzustand, nur im Wachleben. Somit könnte man sagen, dass man, wenn man tagsüber ab und zu RCs macht, kurz feststellt, dass man wach ist, und es dann wieder vergisst, präluzid ist, während man bei ADA richtig luzid ist. Eigentlich ist das keine Technik im eigentlichen Sinne, sondern viel eher eine ganze Lebensweise, die man nicht einfach so schnell "anwenden" kann. Aber selbst in Ansätzen kann das mMn schon sehr hilfreich sein.
ja klingt einleuchtend. danke für die erläuterung
![Lächeln :)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
und es passt dazu was ich über meditation gelesen habe (und ADA hat ja große ähnlichkeit damit). meditation sorgt angeblich für eine stärkere durchblutung des präfontalen cortex (u.a. zuständig für reflektiertes denken und handeln). selbiger wird auch aktiv wenn man einen klartraum hat. es scheint daher logisch, die aktivität dauerhaft steigern oder abrufbar machen zu wollen, wenn man regelmäßig klarträumen möchte.
maRC hat geschrieben:Gesundheitlich ist diese Technik unbedenklich wenn du darauf hinaus wolltest. Es ist aber schon ein hartes Stück die Umwelt ununterbrochen bewusst wahrzunehmen ^^
eigentlich habe ich keine bedenken bzgl. der auswirkungen, auch nicht gesundheitlich.
ich könnte mir jedoch vorstellen, dass diese achtsamkeitsübungen jemanden als mensch verändern. dass er sein leben neu ausrichtet, weil ihm dinge aufgefallen sind, die ihm vorher entgangen sind. könnte doch sein?
dreamflyer hat geschrieben: "Man kann im Traum nur so klar sein wie man es in der Wirklichkeit auch ist."
den muss ich mir auch merken
so...zu dem experiment selbst:
zwei tage sind ja viel zu kurz. ich werde das wohl längerfristig testen und ab und zu berichten. und ich werd das anfangs sicherlich nicht 24/7 versuchen.
was ich bisher sagen kann nach 1 1/2 tagen sporadischem üben:
- ich bekomme dadurch viel mehr mit (überraschung!). teilweise natürlich sehr banale dinge aber immerhin welche, die mir sonst nie aufgefallen sind.
![Lachend :D](./images/smilies/icon_lol.gif)
- abends finde ich es viel zu anstrengend das zu praktizieren, was ich irgendwie schade finde weil es wohl effektiver wäre, diese übungen auch nochmal vorm schlafengehen zu machen.
- meine erinnerung vom tagesablauf war dadurch etwas besser.
- bisher noch keine nennenswerten auswirkungen auf träume (ich hab regulär ne gute TE und normalerweise intensive träume. zur zeit dümpelt letzteres etwas)